Körper:
Verkörperte Korrespondenzen. Ein praxisorientiertes Seminar über Improvisation
“Whole bodies are oriented and structurally responsive to their environments, and whole persons, and not isolated internal parts of persons, refer {to} and are about things in those environments.” [Ellie Epp, Being About]
ForschungsAvatara Spezies Transformellae und die WordWideWitch. Konstruierte Körper in psycho-realistischer Wissensernte
Transformellae und die WordWideWitch sind nur zwei der multiplen, fiktionalen Identitäten und hysterisch-subversiven Drag-Charaktere des Künstlers Johannes Paul Raether. Sie entstammt Raethers zyklischem Performancesystem Systema identitekturae, in dem er seit 2009 Verkörperungen, Material- und …
Leda Bourgogne - The Professor's Body
Wie bell hooks in ihrem 1993 erschienenen Essay „Eros, Eroticism, and the Pedagogical Process“ feststellte, sind Körper von Professor:innen von „Verdrängung und Verleugnung“ gekennzeichnet. Gefangen in der längst erschöpften kartesianischen Trennung zwischen Körper und Geist, scheint die Lehre an …
Mavi Veloso – (her) Delights
Inspiriert von Claudia Wonder und ihrem Jardim das Delicias, präsentiert die Performance (her) Delights eine Reihe von Träumen, sexuellen Ängsten, Stimm- und Körperexperimenten, und schaft eine Konstellation aus (Körper-)Technologien und (Trans-)Hexenkunst. Der Körper wird zum...
Carolina Mendonça & Lara Ferrari - Zones of Resplendence
Zones of Resplendence erforscht Erscheinungsformen einer potenziellen feminisierten Armee. Carolina Mendonça und Lara Ferrari erkunden, ob ein Krieg mit Verletzlichkeit geführt werden kann, und erweitern so die Perspektive auf Gewalt. Indem sie ihren Körper auf unterschiedliche Weise einsetzen, bereiten sie sich auf eine mögliche Konfrontation vor.
Ẹ̀dùmarè, When Am I?
Die interaktive Medienperformance untersucht Blackness als Zeitlichkeit – nicht einfach als Frage der Identität, sondern als sich entfaltende, nichtlineare Existenz. Inspiriert von Michelle M. Wrights Physics of Blackness, das Schwarzsein als „Wann“ statt als „Was“ neu definiert, und unter Berufung auf Ẹ̀dùmarè, die allgegenwärtige Schöpfungsgottheit der Yoruba, untersucht das Werk, wie Schwarzsein in alternativen Realitäten gelebt, wahrgenommen und verkörpert wird
The Professor´s Body. On Academic Affect and Habitus
Wie bell hooks in ihrem 1993 erschienenen Essay „Eros, Eroticism, and the Pedagogical Process“ feststellte, sind Körper von Professor:innen von „Verdrängung und Verleugnung“ gekennzeichnet. Gefangen in der längst erschöpften kartesianischen Trennung zwischen Körper und Geist, scheint die Lehre an …
ana zeno de courcy - If Our Bodies Could Rust
Wenn der Körper rosten könnte, wie würde er zerfallen?Durch die Belastung der Widerstandsfähigkeit oder die stille Erosion der Berührung?In dieser Arbeit ist der Körper sowohl Struktur als auch Oberfläche, er hält Gewicht aus und lässt es wieder los. Die Bewegungen des:r Performer:in, welche:r auf …
Sapphische Verwirrungen
Der Queer Studies-Wissenschaftler Kadji Amin ruft dazu auf, „die universalisierenden Annahmen der taxonomischen Methode von innen heraus zu durchkreuzen, indem wir idiosynkratische Interpretationen und Übersetzungen generieren, die die epistemologischen und ontologischen Grundlagen der Taxonomie …
Rahel Spöhrer - Haptic Academia
Universitäten sind als körper- und affektfeindliche Umgebungen bekannt, die in erster Linie auf kognitives, rationales und kritisches Denken ausgerichtet sind. Sie sind auch Schauplätze von disziplinärer Macht, Ungleichheit, Diskriminierung und Missbrauch. Gleichzeitig erfahren die Körper die …
Radiofreak
Wir sind von einer Signalflut umgeben: Bilder, Klänge, Impulse fließen unaufhaltsam auf uns ein. Mal tragen sie uns, mal überfluten sie uns. Doch wo bleibt im Rauschen Raum für eigene Resonanz?
Franzis Kabisch - DEKLINATIONEN (CAN I INHERIT MY DEAD PARENTS’ DEBTS?)
DEKLINATIONEN (CAN I INHERIT MY DEAD PARENTS’ DEBTS?)2016, 28 min
Júlia Ayerbe (w/ Dandara Catete) - Conversations on the Bed
Diese Performance ist Teil der Performance Reihe INSIDE WOUNDS
AREN’T YOU AFRAID TO SWING ON RUSSIAN SWINGS?
Ein Film über das Verlernen der sozialistischen Lebensweise durch die Begegnung mit neuen kapitalistischen Zwängen. Anhand von Videomaterial aus dem Heim- und Reisevideoarchiv ihres Großvaters aus den 1990er Jahren untersucht Ida Kammerloch ihre Familienerinnerungen nach dem Zusammenbruch der …
Bitsy Knox – W'etter,
Zum Auftakt ihres Lehrauftrags im Kunstraum, sucht die Künstlerin Bitsy Knox den Dialog mit dem Regen. Während sich Knox’ aufgezeichnete Stimme mit dem verstärkten Geräusch des in den Kunstraum gepumpten Regenwassers vermischt, entsteht eine Subjektivität, die von der Ontogenese der Körper …
Lesung eines Gedichts von Leila Mousavi und Q&A mit Künstler:innen
Was ist Weben? Wir denken dabei oft an die Herstellung von Gegenständen – als eine Technik zur Produktion kommerzieller Güter, wie beispielsweise der Kleidung, die wir alle tragen. In vielen Kulturen ist Weben jedoch nicht nur eine Methode zur Herstellung äußerer Gegenstände, sondern auch ein zu …
Non-human rave
„Non-human rave“ zeigt das klangliche und musikalische Potenzial menschlicher und nicht-menschlicher Improvisation auf. Daria Melnikova verwendet ein Musikinstrument, das elektrische Impulse lesen kann, und schließt die Elektroden an Früchte, Gemüse und Pilze an. Wenn sich die Objekte verändern, …
Uni-Kino - Nacht der Kurzfilme im Kunstraum
Was ist eigentlich ein Kurzfilm? Und wo gibt’s sowas zu sehen? Letzteres ist einfach zu beantworten: bei uns im Unikino! Und die erste Frage beantwortet ihr euch am besten selbst bei unserem Special in Kooperation mit dem Kunstraum: der Langen Nacht der Kurzfilme am 22.05.Dabei geben wir euren …
Between the Waves
Die Fünf-Kanal-Videoinstallation Between the Waves, 2012, ist eine "zirkuläre Fabel, eine neue Kosmologie, und ein dezidierter Kommentar zum Anthropozän", wie es die Künstler*in Tejal Shah formuliert. Die Arbeiten Shahs sind von einer nichtbinären buddhistischen Philosophie und Praxis, dem Queer-Feminismus und der Öko-Poetik geprägt.
Hinterbühne I
Ausstellung in drei Teilen und Phasen»Ozarichi, März 1944« im Kunstraum, Campus Halle 25 »Megalothymia« in Campus, Gebäude 10, Erdgeschoss Christian Boltanski, »Die Archive der Großeltern« am Campus, Gebäude 7, KellerEröffnung »Hinterbühne I« am Mittwoch, 8. März 2017, 19h in Hörsaal 5 mit …
Park McArthur – Twice
Im Wintersemester 2023/24 wird die Künstlerin Park McArthur zusammen mit Studierenden des M.A. Kulturen der Kritik der Leuphana Universität Lüneburg eine Ausstellung für den Kunstraum entwickeln. McArthurs Auseinandersetzung beginnt mit einer listening session am 25. Oktober und endet mit einem öffentlichen Symposium und einer Ausstellung im Januar 2024. Unter dem Eindruck vergangener wie aktueller Experimente behinderter KünstlerInnen mit Audiodeskription, orientiert sich McArthurs Interesse für das Ausstellen an die Materialität behindertengerechter Zugänge (Geelia Ronkina).
Stringtheorie, Garnpraxisㅤㅤ
Was ist Weben? Wir denken dabei oft an die Herstellung von Gegenständen – als eine Technik zur Produktion kommerzieller Güter, wie beispielsweise der Kleidung, die wir alle tragen. In vielen Kulturen ist Weben jedoch nicht nur eine Methode zur Herstellung äußerer Gegenstände, sondern auch ein zu tiefst subjektiver Prozess, der mit spirituellen Praktiken verbunden ist. Diese Ausstellung lädt dazu ein, das Weben als Denkweise zu erkunden – und sich mit den Fäden auseinanderzusetzen, die verschiedene Kontexte, Bereiche und Weltanschauungen miteinander verbinden.