Tribunalismus. Kunst als Prozess

Tagung
7. und 8. Oktober 2021

Die Tagung „Tribunalismus. Kunst als Prozess“ versammelt Künstler*innen, Rechtstheoretiker*innen, Theater-und Kunstwissenschaftler*innen und Aktivist*innen, um zu diskutieren, welche Freiräume künstlerische Tribunale eröffnen, was zur Sprache gebracht werden kann, was andernorts und auf andere Weise nicht gesagt werden kann, wie sich die Anrufung einer juridischen Form zur Rechtsskepsis oder Rechtskritik verhält, wie die Urteilslosigkeit der Tribunale sich sowohl zu anderen Protestformen als auch zu möglichen Folgen verhält, und nicht zuletzt, welche neuen Rechtssubjekte imaginiert und inszeniert werden.

Die Tagung fand statt im Rahmen der Ausstellung “Tribunalismus. Kunst als Prozess” und wurde organisiert von Susanne Leeb und Clemens Krümmel.

Donnerstag, 7. Oktober 2021

10:00
Führung durch die Ausstellung “Tribunalismus. Kunst als Prozess” Kunstraum der Leuphana Universität Lüneburg
(Einige Künstler*innen werden anwesend sein)

11:00
Susanne Leeb, Clemens Krümmel: Einführung

11:30
Rhada d’Souza: What’s Wrong with Rights? And Why We Cannot Let Go of It

12:30 
Mittagspause

13:30
Sylvia Sasse: The Theater of Artistic Tribunals (via Zoom)

15:00
Abderrahmane Sissako: Bamako

17:00
Daniel Loick: On Popular Justice

19:00
Tyler Coburn, „Richard Roe“ – A Reading

Freitag, 8. Oktober 2021

10:00
Zuleikha Chaudhari: Landscape as Evidence. Artist as Witness

11:30
Sven Lütticken: New Juridical Subjects

12:30
Alice Creischer: A Reading

13:00 
Mittagspause

14:30
René Talbot: The Foucault Tribunal as a Political Didactic Play

16.00
Peter Spillmann: Viet Nam Discourse Stockholm. Crossing the Russell-Tribunal

17:30
Schlussdiskussion