Without you I wouldn’t, with you all I would p2p

Ein kollektiver Zine-Workshop
29.11.2025 bis 30.11.2025

Hat dich jemals ein Stein getröstet? Haben dich schon einmal die Wellen des Meeres beruhigt? Haben dich Wolkenbilder berührt?

In einem zweitägigen Zine-Workshop erkunden wir Trost als mehr-als-menschliches Konzept und als einen wichtigen Schritt hin zu Resilienz und Hoffnung. Durch kollektives Zeichnen und Schreiben wollen wir individuelle Erzählstränge durch kreuzen, verweben und queeren, um ein Netz aus vielen Stimmen zu schaffen – die Grenzen zwischen einzelnen Positionen verwischen, bis sie ununterscheidbar werden.

Gemeinsam lesen wir Textfragmente, experimentieren mit verschiedenen Formen von Text und Autorschaft sowie mit intuitivem und assoziativem Zeichnen. In unterschiedlichen Übungen entstehen so Fragmente aus Bild und Text, die wir gemeinsam anordnen und miteinander verbinden, sodass ein neues, zusammenhängendes Geflecht entsteht. Nach dem Workshop erhältst du ein Exemplar der entstandenen Publikation.

Bitte bring ein Objekt* mit, das du mit Trost verbindest.
*Die Interpretation dessen, was ein „Objekt“ ist, ist offen.

Ein Workshop von Kaja Meyer und Charlotte Perka.


Termine
Samstag, 29.11., 11–17 Uhr (zum Mittagessen gibt es eine warme Suppe)
Sonntag, 30.11., 11–14 Uhr

Anmeldung bei Litha Sabelfeld, E-Mail: p2p.kunstraum@leuphana.de


Barrierefreiheit & Teilnahmeinformationen
Gesprochene Sprachen: Deutsch und Englisch – wir helfen uns gegenseitig beim Übersetzen. Der Workshop ist kostenfrei und es sind keine Vorkenntnisse erforderlich.
Der Raum ist rollstuhlgerecht zugänglich. Es wird keine DGS-Übersetzung und keine Kinderbetreuung angeboten. Es gibt bequeme Sitzgelegenheiten mit Rückenlehne.

Wenn du weitere Anforderungen (z. B. Ernährungsbedürfnisse) hast oder Fragen, schreibe bitte an: p2p.kunstraum@leuphana.de

Die künstlerische Praxis von Kaja Meyer (geboren in Dänemark, lebt in Hamburg) bewegt sich in den Empfindungen des Werdens und Auflösens – darin, wie sich im Bezug zueinander Wesen wie Individuen, Tiere, verschiedene Elemente der Natur, Farben und Formen verändern und bilden, aufeinander reagieren. Träume, Ideen und Sehnsüchte fließen in ihren Zeichnungen und Malereien durch intuitive Prozesse zusammen. Freude und Neugier sind in ihrer Arbeit präsent – sowohl als Methode als auch als Thema.

Charlotte Perka ist eine interdisziplinäre Künstlerin, die an der Schnittstelle von selbstorganisierten Fürsorgestrukturen und kollektiver Wissensproduktion arbeitet. Sie entwickelt Formate wie Workshops, performative Abendessen, temporäre feministische Bibliotheken und Sommerschool-Programme, um zu erforschen, wie Praktiken des Sorgens, Gastgebens und Zuhörens Lernräume prägen können, die Emotionen aktiv in den Prozess einbeziehen. Innerhalb dieser Kontexte entstehen Texte und textile Objekte, die sich im kollektiven Prozess verwandeln – und dabei zugleich Werkzeuge und Träger gemeinsamer Erfahrungen werden.

Dieser Workshop ist Teil der Ausstellung „String Theory String Practice“, die vom 13. bis 30. November stattfindet.
Die Ausstellung wird von Litha Sabelfeld im Rahmen des Kunstraum.p2p-Formats kuratiert und organisiert.