FROM WHERE I STAND #1. Feminist Art/Writing: Genealogies, Subjectivities, and Critique
#1 – Collaborations: Workshop und Diskussion mit Jessica Gysel und Katja Mater (Girls Like Us), Amy Tobin und Victoria Horne
1. Juni 2017
Wer über feministische künstlerische Praxen schreibt, und dies vielleicht in feministischer Absicht, ist damit konfrontiert, dass die eigene Arbeit zwar zu einer Sichtbarmachung und Aufwertung beiträgt, dass aber ein Einschreiben politisch engagierter Kunst in die Kunstgeschichte stets auch Gefahr läuft, sie zu entpolitisieren.
Die Workshop-Reihe »From Where I Stand« lädt Kunsthistoriker*innen und –kritikerinnen, Kuratorinnen und Künstler*innen ein, deren Arbeit Bezug auf v.a. feministische Praxen nimmt, um mit ihnen über die Verflechtungen zu diskutieren, die sich zwischen dem Schreiben feministischer Kunstgeschichten und seinem Gegenstand ergeben.
Der erste Workshop fragt nach den Potentialen kollaborativen Arbeitens für feministisches Kunst/Schreiben. Es diskutieren Jessica Gysel und Katja Mater des Magazinkollektivs Girls Like Us (Brüssel) mit Victoria Horne (Northumbria University) und Amy Tobin (Goldsmiths College). GLU gibt einem wachsenden Netzwerk von »women from all genders« eine Plattform, sich über Kunst, Kultur und Aktivismus auszutauschen. Horne ist Gründerin des Forscher*innennetzwerks »Writing Feminist Art Histories«, Tobin forscht zum feministischen Magazinkollektiv Heresies; in einem gemeinsamen Artikel (2014) streiten sie für eine kollaborative feministische Kunstgeschichte.
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»FROM WHERE I STAND. Feminist Art/Writing: Genealogies, Subjectivities, and Critique« ist eine von Laura Kowalewski, Oona Lochner und Isabel Mehl organisierte Workshop-Reihe im Rahmen des Graduiertenkollegs »Kulturen der Kritik« an der Leuphana Universität Lüneburg