Der wahre Wert der Kunst
Vortrag von Roman Kräussl
12. Dezember 2014
Der Vortrag von Roman Kräussl beschäftigt sich mit Entwicklungstendenzen auf Kunstmärkten, insbesondere mit dem in journalistischen Texten gerne als »Blase« bezeichneten Phänomen der Hochpreisphasen. Legt man wirtschaftswissenschaftliche Definitionen zugrunde, sind Blasen am Kunstmarkt jedoch ein recht seltenes Phänomen. Vor diesem Hintergrund widmet sich Roman Kräussl in einem wirtschaftswissenschaftlichen Bezugsrahmen sowie gestützt auf empirische Daten und avancierte statistische Modelle der Frage, ob sich Tendenzen für eine Blase im Subfeld der zeitgenössischen Kunst erkennen bzw. prognostizieren lassen.
Dem Titel des Vortrags liegen folgende Annahme über den spekulativen Investitionswert von Kunst sowie die speziellere Frage von Roman Kräussl zugrunde: »Recent research indicates that investing in art has outperformed equity, bond, and other alternative investments. However, for many the art market remains masked in mystery, confusing and unapproachable. Can we determine the true value of art?«
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Dr. Roman Kräussl ist Professor an der Luxembourg School of Finance, Adjunct Associate Professor an der Goizueta Business School, Emory University, Atlanta und Research Fellow am Center for Financial Studies der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main sowie am Emory Center for Alternative Investments. Er hat zahlreiche akademische und wirtschaftsorientierte Konferenzen an der Schnittstelle von Kunst, Finanzwesen und Vermögensmanagement moderiert und organisiert. Der Schwerpunkt seiner Forschung liegt auf Alternative Investments und Behavioral Finance, deren Ergebnisse er in einschlägigen Fachzeitschriften publizierte. Roman Kräussl hat die Webseite www.art-finance.com gegründet, auf der er einige seiner jüngeren Arbeiten über Kunst als alternative Anlageklasse veröffentlicht und ist Redakteur von Art+Auction, für deren monatliche Kolumne Databank er verantwortlich zeichnet.
Der Vortrag basiert auf einer Kooperation von Kunstraum der Leuphana Universität Lüneburg mit dem Projekt KIM im Innovations-Inkubator der Leuphana Universität Lüneburg. Der Innovations-Inkubator wird von der EU im Rahmen des EFRE, Europäischer Fonds für regionale Entwicklung, sowie vom Land Niedersachsen gefördert.