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DIERK SCHMIDT |
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Diskussion und Werkpräsentation Dienstag, 10.05.2005 anlässlich des Erscheinens der Publikation
Peter Weiss untersuchte in seinem Roman ‚Ästhetik des Widerstands‘ die Möglichkeiten, wie und ob überhaupt die Kunst des Bürgertums für das Selbstverständnis und den politischen Kampf der Arbeiterklasse verwendbar wäre. Dabei wird an den Bildern ‚Die Freiheit auf den Barrikaden‘ von Delacroix und ‚Das Floß der Medusa‘ von Géricault exemplarisch der Unterschied zwischen operativer und idealistischer Ästhetik erläutert. Die beiden Bilder hängen noch heute am selben Platz im Louvre. Dierk Schmidt nimmt diese Platzierung auf, aktualisiert jedoch die Sujets. Idealistisch ist der Nike-Clip, in dem das brasilianische Fußballteam kickend sämtliche Sicherheitssperren eines Flughafens überwindet. Operativ wäre die Darstellung einer der zahlreichen Havarien eines überladenen Flüchtlingsschiffs und die Platzierung dieser Darstellung in den Salons der Innenministerien. Arbeiten von Dierk Schmidt waren im Kunstraum der Universität Lüneburg zu sehen in den Ausstellungen Formen der Organisation, Juli 2003 und Die Regierung - Handlungen, die Handlungen setzen, April 2004, jeweils kuratiert von Ruth Noack und Roger M. Buergel.
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